Wieso machst Du das eigentlich?
und Was versprichst Du Dir
davon?
, das sind zwei Fragen, die mir nach meinem ersten Artikel häufiger
gestellt wurden und die mich bewegt haben. Denn ich dachte, eigentlich sei die
Antwort auf diese beiden Fragen klar.
Kritik während der Pandemie unerwünscht, dadurch aber umso wichtiger
Diese beiden Fragen kann man auch zusammenfassen als die Frage: Wieso sind
kritische Stimmen während der pandemischen Lage so wichtig?
Bevor ich meine
Antwort auf diese Frage gebe, möchte ich einige Dinge festhalten, damit ich
nicht missverstanden werde. Es ist unbestritten:
1.: Corona ist unter uns! Alte, bekannte Corona-Viren, die an
Atemwegsinfektionen beteiligt sind, kennen wir schon lange. Schätzungsweise
sind jedes Jahr ca. 10% der an Grippeinfektionen beteiligten Viren,
Corona-Viren. Nun ist ein neues Corona-Virus unter uns. Und einige seiner
Mutationen.
2.: Die durch das neuartige Virus ausgelöste Infektion, kann eine
Atemwegserkrankung auslösen (Covid-19) und kann dadurch Menschen, insbesondere
mit bestimmten Vorerkrankungen, gefährlich werden.
3.: Jedoch: Das hier ist nicht die Pest! Und auch nicht die Zombie-Apokalypse!
Für diejenigen, die Angst vor einer Infektion mit diesem Virus haben, gibt es
viele, die für sie sprechen und sie schützen wollen und Schutzmaßnahmen
verhängen, als letztes nunmehr die sogenannte Corona-Leine
doch was ist
mit denjenigen, die unter diesen Maßnahmen verhängnisvoll leiden? Da wären der
Einzelhandel, der Mittelstand, unsere Kinder, deren Eltern und auch deren
Großeltern. so insbesondere Letztere?
, werden Sie vielleicht fragen.
Insbesondere diejenigen Alten, die wir als Risikogruppe bezeichnen, leiden
insbesondere in Alten- und Pflegeheimen. Woher ich das weiß? Nun. ich war nicht
dort, genauso wenig wie Sie. Und genau das ist das Problem! Unsere Alten in
diesen Einrichtungen werden sich selbst überlassen. Indem die Jungen, die sich
um sie kümmern, ständig mit einem Test, getestet werden, der sie und ihre
Kontaktpersonen im positiv getesteten Fall unter Quarantäne stellt, und dadurch
in einer eh stets bereits angespannten Personalschlüssellage in den
Einrichtungen, zu derart vielen Ausfällen führen kann, dass unsere Alten sich
selbst überlassen werden.
Wenn die positiv Getesteten sicher Infektiös wären, könnte man diese Maßnahme dennoch nachvollziehen. Jedoch wie sieht es bei einem Test aus, der keine Infektion nachweisen kann, sondern nach etwa 40 Vervielfachungen des Probenmaterials jede kleine Spur, die Teil des Virus sein könnte, jedoch nicht zwingend sein muss, bis ins sinnlose Vervielfältig, um eine Aussage vorgeblich treffen zu können, jedoch gerade dadurch eben keine verbindliche Aussage zu einer Infektion treffen kann und erst Recht nicht darüber, ob jemand auch infektiös ist? Ja, wie sieht es in einem solchen Fall aus? Können wir so etwas verantworten? Verantworten, dass wir diejenigen, die vorgeblich durch uns alle hart treffende Maßnahmen geschützt werden sollen, verwahrlost werden? Verantwortungen, dass diese Menschen vereinsamen und allein in ihrem Bett an Einsamkeit und Vernachlässigung zu Grunde gehen?
Wen schützen wir denn dann?
Und unsere Unternehmer, insbesondere den Einzelhandel und den Mittelstand überziehen wir durch die Bank weg mit einem Berufsverbot (sofern wir deren Werken und Wirken nicht als existentiell notwendig für den täglichen Grundbedarf unserer Gesellschaft halten)? Rauben ihnen ihre Existenzen, ihr Lebenswerk? So, dass sich sogar einige von ihnen das Leben nahmen und möglicherweise noch nehmen werden.
Und unsere Kleinsten, denen rauben wir einen Großteil ihrer
Entwicklungsnotwendigkeiten in den ersten Lebensjahren? Weil sie nicht mehr
miteinander spielen, sich nicht mehr miteinander treffen können, sie keine
frühkindliche Erziehung in KiTas und Kindergärten mehr genießen dürfen. Sie
nicht mehr in den Zoo dürfen, nicht mehr auf den Spielplatz. Was Hansi nicht
lernt, lernt Hans nimmermehr!
ist eine alte Lebensweisheit. Was kümmert uns
das Wissen der Alten in Bezug auf unsere Jungen?
Was kümmert uns überhaupt das Wissen unsere Epidemologen, weiteren Wissenschaftlern und Medizinern, die uns sagen, dass wir lernen müssen mit dem Virus zu leben und dass diese drakonischen Maßnahmen nicht dazu geeignet sind, die Ausbreitung einzudämmen, da sich das Virus weit über die Luft übertragen kann? Zum Glück ist Herr Lauterbach - der überall da zu sein scheint, wenn es darum geht, uns Angst zu machen - der einen vollständigen, unbefristeten Lockdown fordert, bis der Inzidenzwert unter 25 ist, noch nicht auf die Idee gekommen, uns zu sagen, dass wir einfach nur aufhören müssen, zu atmen, damit wir uns nicht mehr anstecken können.
Was kümmern uns die Kollateralschäden
? Wir haben doch als Nation schon
Schlimmeres erlebt, haben nach 1945 das Land wieder aufgebaut und zur Blüte
gebracht. Also alles nur halb so schlimm? Für diejenigen, die unter den
Kollateralschäden
sind bzw. noch sein werden, ist dies jedoch durchaus sehr
schlimm. Das mag sich ein Politiker nicht vorstellen können, seine Diäten sind
ja nicht in Gefahr und vom Leben und den Nöten der Menschen bekommt er in
seinem Elfenbeinturm oftmals auch nichts mehr mit.
Beispielsweise die weltweit monatlich 15.000 bis 30.000 an Mangelernährung und
medizinischer Unterversorgung sterbenden Kinder unter 5 Jahren. Ach, diese Zahl
gab es schon vor der Pandemie? Ja, stimmt. Aber jetzt ist aufgrund der
weltweiten Lockdowns und damit der zusammengebrochenen Lieferketten, diese
Anzahl nochmals hinzugekommen. Also diese 15.000 bis 30.000 Kinder unter 5
Jahren sterben aufgrund dieser Maßnahmen zusätzlich monatlich! Das sind
zusätzlich mittlerweile bald ungefähr 300.000 tote Kinder die unsere Lockdowns
zu verantworten haben! Wir sahen die Särge von Bergamo, die sich türmten, u.a.
weil die Leichenbestatter in Quarantäne waren. Dies hat uns wohl
Angst-traumatisiert. Die Särge dieser toten kleinen Kinder, die nunmehr keine
Zukunft haben, die sehen wir nicht. Also wen kümmert‘s? Sind wir so
abgestumpft? So leicht zu verängstigten und in die Irre zu leiten? Wer von uns,
vorwiegend 80+, möchte sagen: Mein Leben wurde gerettet und dafür das Leben
eines fremden, mir unbekannten Kindes geopfert.
Auf der Titanic rief man noch, als es in die Rettungsboote ging: Frauen und
Kinder zuerst!
Heute heißt es unter den Kollateralschäden: Alte und Kinder zuerst
?
Wo sind wir als Gesellschaft gelandet? Haben wir so viel Angst irgendwann
einmal sterben zu können, dass wir dafür wie der Volksmund es nennt, bereit
sind, über Leichen zu gehen?
All diese Fragen lese ich nirgendwo auf den Titelseiten unserer Presse, sehe
ich nicht thematisiert im Fernsehen und höre ich nicht von unseren Politikern.
Und wenn ich irgendwo dazu etwas lese, sehe oder höre, schallt es mir pauschal
entgegen: Fakenews
, Covidioten
, Aluhutträger
, Verschwörungstheoretiker
und Rechtsradikale
. Denn dann muss man sich mit dem, was diese derart
diffamierten Gruppen von sich geben, nicht mehr auseinandersetzen. So einfach
ist das!
Finde nur ich das äußerst extrem und einseitig? Entschuldigen Sie, ich meinte
natürlich alternativlos!
- für mich das Unwort der letzten Jahre!
Alternativlos
bedeutet doch eigentlich nur: zu dumm, zu einfältig, zu
uninteressiert, zu ignorant, zu faul, um sich kreative Gedanken zu machen, um
nach alternativen Lösungen zu suchen und anzuwenden. Alternativlos ist doch
eigentlich nur eines im Leben, wie mein Vater mir bereits als Kind beibrachte:
Der Tod! Und mit dem möchten wir uns nicht auseinandersetzen.
Und damals wollte ich ihm dies nicht glauben. Heute bin ich Erwachsen. Und da weiss ich, dass er Recht hat.
Für alles andere im Leben gibt es stets Alternativen! Daran sollten wir uns wieder erinnern.
Und weil diese Fragen nicht von unserer Gesellschaft beantwortet werden, ja
nicht einmal hinreichend gestellt werden, stelle ich sie und versuche mögliche
Alternativen aufzuzeigen und Denkanstöße zu geben. Und das obwohl oder
vielleicht sogar gerade weil uns Herr Wieler sagte: Diese Maßnahmen dürfen
niemals auch nur hinterfragt werden!
- Ich frage: Wieso eigentlich nicht?
Rudolf Peschko
stellvertretender Bundesgeschäftsführer
DIE FÖDERALEN