Unter dem Motto Hoffnung2030 gibt die Partei DIE FÖDERALEN wöchentlich eine Anregung für eine zielgerichtete Diskussion über unsere gesellschaftliche und politische Weiterentwicklung nach der Pandemie.
Unsere 22. Hoffnung:
Echte Wiedervereinigung
Eine ganze Generation ist nun schon ins Land gegangen und man spricht immer
noch von Ost und West. Hinweise auf eine vorhandene Trennung sind noch
zahlreich zu finden. Zum Beispiel sind die Renten immer noch nicht angeglichen,
in den meisten Statistiken wird auch immer noch unterschieden. Auch im
Freundes- und Bekanntenkreis wird immer noch gefragt, ob der Geburtsort nicht
im Osten liegt (oder das Produkt von uns kommt
) und wie es damals so war.
Eine subjektive Einstellung kann nicht per Verordnung geändert werden. Sie muss gelebt werden. Dazu können zum Beispiel Medien, Statistik und die Politik einen Beitrag leisten, indem sie eben nicht mehr immer alles auseinanderrechnen oder Vergleiche ziehen. Es gibt nicht mehr die Deutschen in Ost und West. Auch die glanzvolle Weststadt und dreckige Oststadt sind Geschichte. Diese sprachliche Trennung zu vermeiden und zu überwinden ist für unsere gemeinsame Zukunft wichtiger als jede aktuelle Rechtschreib-Diskussion.
Stefan Brackmann und Maren Zaidan
Die Bundesvorsitzenden
DIE FĂ–DERALEN