Unter dem Motto Hoffnung2030 gibt die Partei DIE FÖDERALEN wöchentlich eine Anregung für eine zielgerichtete Diskussion über unsere gesellschaftliche und politische Weiterentwicklung nach der Pandemie.
Unsere 21. Hoffnung:
Sinnvolle Projektumsetzung
Ein Beispiel: Es ist nun lange her als man in Deutschland beschloss, dass jedes Kind ab dem ersten Lebensjahr ein Recht auf einen Kindergartenplatz hat. Die ersten betroffenen Kinder sind längst in der Schule. Schaut man sich um, sieht man viele neue Kindergärten, jedoch große Qualitätsschwankungen. So hat man in den armen Stadtteilen auch Kindergärten in Baucontainern eröffnet. Nicht als Zwischenlösung - nein, sie stehen immer noch. Dabei stellt sich die Frage, ob durch dieses Projekt, die Entwicklung der Kinder wirklich besser wird. Mit diesem Beispiel soll keine Wertung über die Kinder- und Familienpolitik insgesamt abgegeben werden.
Projekte können nur erfolgreich sein, wenn sie auch richtig und vollständig umgesetzt werden. Ein halbherzig umgesetztes gut gemeintes Projekt kann mehr Schaden als Nutzen bringen. Deshalb fordern wir ein besseres Projektmanagement für staatliche Vorhaben.
Maren Zaidan und Stefan Brackmann
Die Bundesvorsitzenden
DIE FĂ–DERALEN