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Hoffnung2030: Statement #010

Steuern im Inland - Ja, bitte → Verlagerung ins Ausland - Nein, Danke!

Stefan Brackmann und Maren Zaidan, 4. Juni 2021 06:00 Uhr

Wir stellen unsere Hoffnungen und Ziele für das Jahr 2030 vor,

Unter dem Motto Hoffnung2030 gibt die Partei DIE FÖDERALEN wöchentlich eine Anregung für eine zielgerichtete Diskussion über unsere gesellschaftliche und politische Weiterentwicklung nach der Pandemie.

Unsere neunte Hoffnung:

Steuern im Inland - Ja, bitte → Verlagerung ins Ausland - Nein, Danke!

Als Beispiel dient hier - wie sollte es auch anders sein - Amazon. Dieses weltweit tätige Unternehmen steigert von Jahr zu Jahr seine Umsätze in astronomische Höhen. Insbesondere in diesen, für den deutschen Einzelhandel toxischen Zeiten, werden neue Rekorde erzielt.

Eine Besteuerung im Inland jedoch vermisst man meistens. Leider ist nur von der Körperschaftsteuer zu lesen, diese hat das Unternehmen in der ganzen EU im letzten Jahr nicht gezahlt. Da verbleibt dann wohl nur die Umsatzsteuer in Deutschland.

Wenn Umsätze zu Lasten deutscher Unternehmen zustande kommen und keine entsprechende Steuer im Inland anfällt, dann muss dieser Missstand so schnell wie möglich behoben werden. Mehrere Lösungsansätze sind hier möglich, am einfachsten begrenzt man zum Beispiel die Abzugsmöglichkeit ausländischer Aufwendungen.

Weiteren kreativen Lösungen stehen wir offen gegenüber.



Maren Zaidan und Stefan Brackmann
Die Bundesvorsitzenden
DIE FÖDERALEN